Sand ist nicht gleich Sand:

Sand
ist ein unverfestigtes Sedimentgestein, das sich aus einzelnen Sandkörnern mit einer Korngröße von 0,063 bis 2 mm zusammensetzt. Damit ordnet sich der Sand zwischen dem Kies (Korngröße 2 bis 63 mm) und dem Schluff (Korngröße 0,002 bis 0,063 mm) ein. Sand, in seinen vielfältigen Arten, stellt einen bedeutenden Rohstoff für das Bauwesen dar.

Füllsand:
Bei uns in der Regel steinfreier Sand, jedoch nicht gesiebt und manchmal etwas lehmhaltig. Der Sand wird als günstiges Füllmaterial verwendet.

Putzsand:
Dieser Sand ist der gesiebte Füllsand. Er besitzt jetzt eine Korngröße von 0 - 1 mm und eignet sich als Mauer- oder Putzsand.
Außerdem wird er als Sandkastensand verwendet.

Lippesand 0-2:
Lippesand kommt aus dem Raum Bad Salzuflen/Lage/Detmold und ist im Vergleich zum Putzsand etwas lehmhaltiger. Der Lippesand oder auch Begasand wird häufig für Mauer-, Putz- oder auch Klinkerarbeiten verwendet.

Pflastersand 0-8:
Der etwas gröbere Pflastersand wird auf eine Körnung von 0- 8 mm abgesiebt. Dadurch erhält das Material als Bettung für zum Beispiel Pflastersteine oder auch Platten die nötige Stabilität. Der gröbere Sand spült nicht so schnell aus und die Pflaster-steine liegen besser als in einem feineren Sand.

Wesersand 0-2:
Anders als der Lippesand wird der Wesersand an der Weser, also als Flusssand gewonnen.
Die Steine sind durch das Wasser rund gewaschen, der Sand ist nicht so lehmhaltig.
Einsatzmöglichkeiten liegen im Bereich Verputzen oder Estrichbau. Natürlich eignet sich der Sand auch als Betttungsmaterial.

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